Aktuelles

Die Sängerinnen des Amicitia-Chores beim Konzert
Musikalisches

Amicitia Chor Hamburg Poppenbüttel feierte 150jähriges Bestehen

Jubiläumskonzert in Poppenbüttel

Endlich war es soweit: Unser 150jähriges Bestehen sollte in der Langheinkate stattfinden. Anlässlich des Konzertes hatten wir eine ganze Menge Sachen (Bild, Verpflegung etc.) dorthin zu bringen. Doch wie es so ist, das Auto streikte, es sprang nicht an. Was tun? Erstmal entfloh mir das Wort „Mist“ Dann hat aber der Sohn einer Sangesschwester meine Sachen geholt und die Vorbereitung zum Konzert konnte  beginnen. Vielen Dank an die beiden.
 
Was feierten wir? Richtig! Unser Jubiläum, das wir gemeinsam mit dem befreundeten Germania Chor Rahlstedt feiern wollten. Man muß sich das einmal vorstellen: 150 Jahre besteht der Chor, der 1874 als Poppenbütteler Liedertafel von 1874 als Männerchor gegründet worden ist. Damals gab es noch einen Kaiser. 150 Jahre und kein bisschen leise, denn wir singen immer noch, heute jedoch als gemischter Chor. 1991 gingen der Liedertafel die Männer aus. Was tun? – na klar. Wir nahmen Frauen auf und wurden gemischt. Einige Männer sahen das aber mit gemischten Gefühlen und traten aus dem Chor aus. Es war trotzdem genau das Richtige. Mit einer neuen Chorleitung (ab 2014) zog dann die Modernität ein. Das merkte man an den  Liedern, die wir jetzt sangen, und wir begaben uns ins Internet und nannten uns um in Amicitia Chor Hamburg. Diesen Entwicklungsprozess begleitete unser Sangesbruder Udo Staginnus, der über 40 Jahre 1. Vorsitzender unseres Chores war und schon über 65 Jahre in Chören singt. Das ist eine reife Leistung. Ich will sagen, das ist ein Rekord innerhalb des Rekordes 150 Jahre Chor.
 
Unser Jubiläumskonzert war Klasse. Wir und der Germania Chor haben wunderschöne Lieder gesungen. Vom Chorverband haben wir ein kleines Präsent bekommen, und Frau Eilers überreichte uns eine Urkunde zu unserem 150jährigen Bestehen. Danke. Publikum war ausreichend vorhanden, die Bude war nicht rappelvoll, aber voll – so etwas an rappelvoll ran. Nach dem Singen gab es noch einen kleinen Sektampfang und anschließend Kaffee und Kuchen, und das alles kostenlos, auch für unser Publikum, das es auch mal verdient hat. Eine Unterstützung durch die Stadt Hamburg ist nicht erfolgt. Die hätten nur was für die Werbung rausgerückt, für den großen Batzen an Kosten für den Sektempfang und Kaffee und Kuchen gab es von der Stadt nichts, sehr schade. So haben die Sängerinnen Kuchen gebacken und auch der Germania Chor hat Kuchen mitgebracht. Vielen Dank dafür, Ich danke auch allen, die an der Orgsanisation des Konzertes mitgewirkt haben und beim Aufbau geholfen haben. Es war ein sehr schönes Jubiläumskonzert. Das machen wir mal wieder.

Joachim Stock, 1. Vorsitzender
www.amicitia-chor.de